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Alarmübung am HollmarkSee: Rettungskräfte proben den Ernstfall

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Bis kurz vor Ende wussten viele Einsatzkräfte nicht, dass es sich um eine Übung handelte - Fotos: Thomsen

Freienwill – Ein Großaufgebot an Rettungskräften versammelte sich am Donnerstagnachmittag am HollmarkSee: Feuerwehr, Technisches Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) führten gemeinsam eine unangekündigte Alarmübung durch. Szenario: Eine Person gilt im See als vermisst, möglicherweise ertrunken.

„Für die Einsatzkräfte kam der Alarm überraschend – genau so, wie es im Ernstfall wäre“, erklärte Michael Carstensen, Amtswehrführer des Amtes Hürup. Ziel der Übung sei es, die Zusammenarbeit der Organisationen unter realitätsnahen Bedingungen zu testen und zu optimieren.

Mit dem beginnenden Sommer steige die Gefahr von Badeunfällen, so Carstensen weiter. „Darum wollen wir vorbereitet sein. Der See ist ein beliebter Treffpunkt, gerade an heißen Tagen.“

An der Übung beteiligten sich insgesamt rund 25 Einsatzkräfte. Das THW war mit drei Booten vor Ort, von denen zwei bereits im Wasser wahren, während das dritte vorbereitet wurde.

Die vermisste Person sollte sich laut Übungsszenario im Bereich zwischen dem Dreimeterturm und der sogenannten „Badewanne“, einem flacheren Badebereich, befinden.

Während die Feuerwehr das Ufer und mögliche Ausstiegspunkte absuchte, patrouillierte die DLRG mit Rettungsbrettern auf dem Wasser und beobachtete die Oberfläche. Das THW kontrollierte parallel mit Sonargeräten den Seeboden.

Die Alarmübung lief zum Zeitpunkt des Gesprächs bereits seit einer Stunde. Besonders bemerkenswert: Nicht alle Beteiligten waren im Vorfeld informiert. Während die Feuerwehr über das Szenario eingeweiht war, agierten Teile der DLRG und des THW zunächst in dem Glauben, es handele sich um einen realen Einsatz. „Die Übung bleibt möglichst realistisch – das ist wichtig für den Lerneffekt“, betonte Carstensen.

Die Übung sollte nach rund 90 Minuten offiziell beendet werden.

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