Bollingstedt - Ein Unfall auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Norden hat am Abend einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst. Zwei Menschen mussten aus einem verunglückten Auto gerettet werden.
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 zwischen den Anschlußstellen Schleswig-Schuby und Tarp sind am Mittwochabend drei Insassen eines Autos verletzt worden.
Nach den ersten Ermittlungen der Polizei war die Fahrerin gemeinsam mit ihren beiden Mitfahrern gegen 18.20 Uhr auf der A7 in Richtung Flensburg unterwegs. Rund sechs Kilometer nördlich der Ausfahrt Schleswig-Schuby soll die Fahrerin dann aus bislang nicht geklärten Gründen die Kontrolle über ihren Jeep verloren haben.
Das Fahrzeug kam dann nach rechts von der Straße ab, durchbrach einen Wildschutzzaun und blieb auf einem Feld neben der Autobahn auf der Seite liegen.
Unfallzeugen verständigten die Rettungskräfte, die mit einem Großaufgebot anrückten. Neben drei Rettungswagen und einem Notarzt eilten auch die Freiwilligen Feuerwehren Schuby und Schleswig an die Unfallstelle.
Wie ein Sprecher der Regionalleitstelle Nord am Abend mitteilte, waren zwei der drei Insassen des Wagens nach dem Unfall im Fahrzeug eingeschlossen. Um sie zu befreien musste die Feuerwehr das Fahrzeug stabilisieren und das Dach des Jeeps abtrennen.
Sowohl die Fahrerin des SUV als auch die beiden Mitfahrer wurden nach einer Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Zum genauen Ausmaß der Verletzungen konnte die Polizei am Abend noch keine Angaben machen. Jedoch soll bei keinem der Verletzten Lebensgefahr bestehen.
Während der Rettungsarbeiten wurden der Pannenstreifen und der Hauptfahrstreifen der Autobahn gesperrt. Dadurch kam es in Richtung Norden zu einem leichten Rückstau.
Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen und abtransportiert werden.