Tetenhusen - Die Rauchentwicklung war auch aus mehreren Kilometern Entfernung noch deutlich zu sehen. Am Rande eines Bauernhofes ist es am Mittwochabend in Tetenhusen zu einem Brand gekommen.
Drei Freiwillige Feuerwehren und ein Rettungswagen mussten am Mittwochabend nach einem Notruf von Anwohnern in die Straße Reit in Tetenhusen ausrücken. Gegen 19.50 Uhr hatten die Bewohner eines landwirtschaftlichen Anwesens eine starke Rauchentwicklung bemerkt. Als sie nach der Ursache suchten, entdeckten sie einen Stapel brennender Altreifen auf einer Grünfläche zwischen ihrem Grundstück und der Straße.
Das brennende Gummi der Reifen erzeugte eine massive und tiefschwarze Rauchsäule, die selbst in mehreren Kilometern Entfernung noch deutlich sichtbar war.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Tetenhusen, Alt Bennebek, Klein Bennebek und Kropp brannte ein Teil der direkt an der L39 gelagerten Reifen bereits lichterloh.
Sofort leiteten die Einsatzkräfte mit dem Wasser aus den Tanks der Löschfahrzeuge einen ersten Löschangriff ein. Um die Versorgung mit ausreichend Wasser sicherzustellen, wurde Löschwasser aus einem Brunnen an die Einsatzstelle gepumpt.
Dadurch gelang es den rund 40 Feuerwehrleuten, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen, sodass sich die Rauchentwicklung schnell abschwächte.
Um auch die Glutnester zu ersticken, wurde die Brandstelle mit einem Schaumteppich abgedeckt und anschließend noch mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Nach rund einer Stunde war das Feuer gelöscht.
Die Altreifen gehörten dem Besitzer des Bauernhofes, der diese als Beschwerung für seine Silo-Planen eingesetzt und dort lediglich zwischengelagert hatte. Bislang ist unklar, wie die Reifen plötzlich in Flammen aufgehen konnten.