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Feuerwehr rettet Frau aus verqualmter Wohnung in Harrislee

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Den eigentlichen Brand konnten die Feuerwehrleute schnell ablöschen, da es sich um angebranntes Essen in einem Topf auf dem Herd handelte. - Foto: Thomsen

Harrislee - Nachdem Anwohner aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Harrislee eine Rauchentwicklung gemeldet hatten, mussten die Freiwilligen Feuerwehren Harrislee und Niehuus ausrücken. Die Mieterin wurde anschließend mit dem Verdacht auf eine Rauchvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Feuerwehr war gegen 20.30 Uhr von besorgten Nachbarn alarmiert worden. Diese hatten in der Erdgeschosswohnung des Hauses im Musbeker Weg eine Rauchentwicklung bemerkt und den Notruf gewählt.

Durch einen glücklichen Zufall konnten sowohl die Freiwillige Feuerwehr Harrislee als auch die Kameraden aus Niehuus sofort ausrücken, denn beide Wehren hielten am Abend einen Übungsabend ab. Daher waren die Einsatzkräfte binnen weniger Minuten vor Ort und konnten sofort eingreifen. „Als wir eingetroffen sind, war die Wohnung vollständig verqualmt“, erklärte Einsatzleiter Morten Görrissen. Da auf Klingeln und Klopfen niemand die Wohnungstür öffnete, verschafften sich die Retter gewaltsam Zutritt zu den Räumen. Dazu öffneten sie ein bodentiefes Fenster der Erdgeschosswohnung und konnten so in die Wohnung gelangen.

In den verqualmten Räumen fanden sie dann die Mieterin der Wohnung vor, die nach ersten Erkenntnissen eine größere Menge des Rauchs eingeatmet hatte. Sie brachten die Frau sofort ins Freie und übergaben sie an die Besatzung eines ebenfalls alarmierten Rettungswagens. Dieser brachte sie mit dem Verdacht auf eine Rauchvergiftung in die Zentrale Notaufnahme.

Den eigentlichen Brand konnten die Feuerwehrleute schnell ablöschen, da es sich um angebranntes Essen in einem Topf auf dem Herd handelte.

Um den Brandrauch aus der Wohnung zu bekommen, setzten die Feuerwehrleute einen Hochdrucklüfter ein.

Wie groß der Schaden an der Wohnung ist war am Abend noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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