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Kampfmittelräumdienst untersucht möglichen Bombenfund

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Flensburg - In einem weiteren Verdachtsfall konnten die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes bereits Entwarnung geben - Fotos: Thomsen

Nach dem bereits seit mehreren Wochen über den auf dem TSB-Platz an der Eckener Straße entdeckten Gegenstand unter dem Rasen gerätselt wird, haben Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes am Dienstagvormittag damit begonnen, den Gegenstand freizulegen. Ein Ergebnis wird jedoch erst am späten Nachmittag erwartet.
Im Vorfeld einer möglichen Entschärfung und damit einhergehender Evakuierung mehrerer tausend Flensburger haben sich die Experten des Kampfmittelräumdienstes am Vormittag an die Freilegung des Gegenstandes gemacht, bei dem es sich um eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg handeln könnte. Dies war im Vorfeld von geplanten Bauarbeiten auf dem Gelände nach Betrachtung alter Luftaufnahmen vermutet worden.
Da die Corona-Inzidenz in Flensburg jedoch mehrere Wochen deutlich über 50 lag, wurde die Entschärfung immer wieder verschoben, um durch eine Evakuierung vieler Menschen das Pandemiegeschehen nicht zu verschlechtern.
Mit einem Bagger trugen die Munitionsexperten zunächst großflächig den Mutterboden rund um die vermutete Fundstelle ab, um den Gegenstand vollständig freizulegen und dann zweifelsfrei zu bestimmen, ob es sich tatsächlich um einen Sprengkörper handelt. Ein Ergebnis der Untersuchung wird frühestens am Nachmittag erwartet.
In einem weiteren Verdachtsfall konnten die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes bereits Entwarnung geben: Vor der Tribühne war ebenfalls ein verdächtiger Gegenstand geortet worden. Nach der Freilegung wurde jedoch festgestellt, dass es sich lediglich um ein älteres Stahlbetonfundament handelt.
Parallel zu den Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes begannen Mitarbeiter einer Tiefbaufirma im Auftrag der Stadtwerke bereits damit, die nahegelegene Verteilerstation für das Glasfasernetz des Energieversorgers mit Holzbohlen für den unwahrscheinlichen Fall einer Detonation während der Entschärfung zu schützen.

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