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Landung auf der B200: Polizei und Feuerwehr retten Schwanenpaar von der Westumgehung

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Nachdem die keine Anstalten eines Weiterfluges oder einer weiteren Flucht in Richtung Norden machten, standen die Polizisten vor einem weiteren Problem - denn die Tiere konnten sie am Fahrbahnrand zurücklassen. - Fotos: Thomsen

Handewitt - Einen wenig optimalen Landeplatz suchten sich zwei Schwäne am Donnerstagmittag aus. Gegen 11:45 Uhr landeten die Tiere direkt auf der vielbefahrenen Westumgehung zwischen im Bereich der Abfahrt von der A7 in der Nähe eines Angelsees.

Autofahrer wählten aufgrund der auf der Fahrbahn laufenden Schwäne sofort den Notruf. Ein Streifenwagen der Polizei traf wenig später ein, woraufhin sich die Beamten als Schwanenväter betätigten.

Sie schützten die beiden Tiere durch eine Sperrung des rechten Fahrstreifens vor den Autos und Lastwagen und begleiteten beiden auf der Straße watschelnden Tiere bis zur Abfahrt Jarplund-Weding. Teilweise stoppte der Verkehr auch ganz, wenn die aufgeregten Tiere mit den Flügeln schlugen. Dort ließ sich das Schwanenpaar dann zur Rast nieder im Grünstreifen nieder und erholte sich von dem anstrengenden Ausflug auf der Bundesstraße.

Die Polizeibeamten gehen davon aus, dass das weibliche Tier verletzt ist und das Schwanenpaar deshalb gemeinsam eine Notlandung auf der Schnellstraße eingeleitet hat.

Nachdem die keine Anstalten eines Weiterfluges oder einer weiteren Flucht in Richtung Norden machten, standen die Polizisten vor einem weiteren Problem - denn die Tiere konnten sie nicht direkt am Fahrbahnrand zurücklassen.

Daher forderten sie die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Jarplund an. Diese rückte mit einem Löschfahrzeug auf die B200 aus. Die Einsatzkräfte hatten Decken und Kartons für einen Einfangversuch mitgebracht. Nachdem Polizeibeamte und Feuerwehrleute den Tieren gemeinsam den Fluchtweg abgeschnitten hatten, ließen beide sich nacheinander widerstandslos einfangen. Mit dem Löschfahrzeug der Feuerwehr ging es für das Schwanenpaar anschließend dann doch noch weiter. Die Feuerwehr brachte die beiden Schwäne in das Flensburger Tierheim, wo das Federvieh nun auf Verletzungen untersucht werden soll.

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