Die Nordstraße zwischen Lehbek und Gelting musste am späten Samstagabend für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Grund war ein schwerer Unfall zwischen einem Auto und einem Lastwagen.

Zu dem folgenschweren Zusammenstoß kam es gegen 21.15 Uhr an der Hauptkreuzung in Gelting. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte die Fahrerin eines Renault aus Richtung Nieby kommend auf die B199 einbiegen. Dabei übersah sie aber vermutlich einen von links kommenden Getreidelaster, der in Richtung Flensburg unterwegs war. Dessen Fahrer versuchte mit einem Bremsmanöver noch, seinen Lastzug rechtzeitig zum Stehen zu bringen - doch auch die gute Reaktion des Lastwagenfahrers konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Das tonnenschwere Gefährt prallte in die Fahrerseite des Renault aus Würzburg (Bayern) und schleuderte ihn herum. Der Kombi blieb schwer beschädigt in einem Grünstreifen zwischen der Fahrbahn und dem Fußweg stehen.

Da zunächst nicht klar war, ob die Insassen des Renault im Fahrzeug eingeklemmt sind, wurden neben drei Rettungswagen und einem Notarzt auch die Freiwilligen Feuerwehren Gelting, Lehbek und Steinbergkirche alarmiert. „Als wir eintrafen, waren aber sowohl die Fahrerin als auch die beiden Mitfahrer schon aus dem Wagen befreit“, schildert Gruppenführer Frederic Kanz von der Geltinger Wehr die Situation an der Unfallstelle.

Dennoch erlitt der Beifahrer des Wagens durch den Unfall schwere Verletzungen. Er wurde nach einer Erstversorgung ebenso wie die Fahrerin und eine Mitfahrerin auf der Rückbank des Wagens in ein Krankenhaus eingeliefert. Die beiden Frauen kamen allerdings mit leichten Verletzungen davon.

Körperlich unverletzt blieb der Fahrer des Lastwagens. Er erlitt durch den Unfall allerdings einen Schock.

Zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens wurde durch die Staatsanwaltschaft beschlossen, einen Sachverständigen hinzuzuziehen. Dieser sicherte die Spuren des Unfalls.

Wegen der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die B199 bis nach Mitternacht voll gesperrt.