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Mann ohne Mund-Nasen-Schutz, dafür aber mit Fantasiedokument und Rauschgift unterwegs

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Flensburg - Einen Personalausweis hätte der Mann nicht, da er die Bundesrepublik nicht als Staat anerkennen würde. Archivfoto: foerde.news

Am Mittwochnachmittag um 16:00 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Bahnhof Flensburg. An einer Schautafel wurden sie auf einen Mann aufmerksam, der seinen M-N-S nicht trug.

Nach Ansprechen und Hinweis setzte der Mann diesen widerwillig auf und händigte den Beamten zwei Dokumente mit seinen Personalien aus, die die Bundespolizisten vorher noch nicht gesehen hatten. Es handelte sich um sogenannte "Fantasiedokumente". Einen Personalausweis hätte er nicht, da er die Bundesrepublik nicht als Staat anerkennen würde. Ebenso zweifelte er die Zuständigkeit der Beamten an.

Bei der Durchsuchung des 43-Jährigen auf der Dienststelle wurden dann noch geringe Mengen Marihuana aufgefunden. Diese wurden sichergestellt. Den Mann erwarten jetzt Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutz- und Betäubungsmittelgesetz. Nach Überprüfung und Feststellung seiner Identität konnte er seinen Weg fortsetzen.

Kurz nach Mitternacht erhielt die Bundespolizei einen Hinweis über zwei Jungen die sich im Bahnhof aufhalten sollten. Beim Eintreffen einer Streife wurden zwei

14 und 15-jährige auf dem Bahnsteig angetroffen. Die Jungs wurden überprüft und es stellte sich heraus, dass sie schon durch die Eltern als vermisst gemeldet und nach ihnen gefahndet wurde. Beide wurden in Gewahrsam genommen, von den Bundespolizisten nach Hause gebracht und an die Mütter übergeben.

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