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Notfallübung am Flensburger Bahnhof

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In Flensburg wurde eine großangelegte Notfallübung am Bahnhof durchgeführt, an der die Berufsfeuerwehr, Notärzte und Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz und die Malteser beteiligt waren.
Clemens Teschendorf, der Pressesprecher der Stadt Flensburg, erläuterte die Details und Ziele der Übung. „Heute haben wir eine dynamische Patientensimulation durchgeführt.
Dabei wurden Szenarien mit simulierten Patienten, in dem Fall bestehend aus Einweg-Schutzanzügen, erstellt, die in verschiedenen Zuständen und mit unterschiedlichen Verletzungen dargestellt wurden. Diese Übungsform ermöglicht es den teilnehmenden Notärzten und Feuerwehrleuten, ihre Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen zu testen und zu verbessern. Informationen zu den Patienten, wie Alter und gesundheitliche Vorgeschichten, waren auf Karten verzeichnet und mussten von den Notärzten und dem Rettungsdienst schnell ausgewertet werden, um angemessene medizinische Entscheidungen treffen zu können.“

Frank Elvers von der Berufsfeuerwehr Flensburg, zuständig für den Bereich Katastrophenschutz und Technik, hob hervor, wie wichtig solche Übungen für die Ausbildung und Fortbildung der Notärzte, Rettungskräften und Feuerwehrleute sind. „Diese Übungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass unsere Rettungskräfte auch in Extremsituationen effektiv arbeiten können. Wir haben heute zwei spezifische Unfallszenarien simuliert: Ein Szenario betraf mehrere "Fußballfans", die nach einer Schlägerei im Zug mehrere Verletzungen hatten. Im zweiten Szenario kollidierte ein Zug mit überhöhter Geschwindigkeit mit einem Bahnhofspuffer, was ebenfalls zu zahlreichen Verletzungen führte.“Die Rettungskräfte mussten sich mit unterschiedlichen Situationen auseinandersetzen. Die Übung begann am Morgen mit einem theoretischen Teil, um die Teilnehmer auf die praktischen Herausforderungen vorzubereiten, und setzte sich am Nachmittag mit realen Einsatzsimulationen fort.
Die Übung ging bis circa 17 Uhr. Etwa 40 Personen waren direkt an den Übungen beteiligt, wobei auch Personal der Bahn vor Ort war, um die Abläufe bei der Alarmierung zu unterstützen.

„Bei der Planung wurde die Deutsche Bahn angefragt, ob sie Interesse hätten, bei der Übung mitzumachen. Kurzerhand stellte die Bahn einen 105 Meter langen Zug, bestehend aus zwei Triebwagen und zwei Waggons mit einem Platz für rund 900 Personen, zur Verfügung“, erklärte Teschendorf.

Um die Öffentlichkeit nicht zu beunruhigen und Transparenz zu gewährleisten, wurden umfangreiche Informationen über soziale Medien verbreitet und am Bahnhof selbst Hinweise angebracht, dass es sich um eine Übung handelt. Trotz des normalen Betriebs des Flensburger Bahnhofs verlief die Übung ohne größere Störungen.

„Es ist das erste Mal, dass eine solche Übung direkt am Bahnhof stattfindet, was eine zusätzliche Herausforderung darstellte, aber auch eine wertvolle Gelegenheit bot, die Abläufe in einem öffentlichen und belebten Umfeld zu testen“, fügte Teschendorf hinzu.

Inwieweit die Übungen Fehler oder Verbesserungen aufgewiesen haben, müssen die Auswertungen zeigen.

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