Piepender Rauchmelder: Schwelbrand rechtzeitig entdeckt

 |  von Herbert Schmidtke

Schleswig

Schleswig – Schleswig - Nachdem Anwohner in der Ringstraße in Schleswig am Freitagvormittag einen piependen Rauchmelder hörten, wählten sie den Notruf. Eine richtige Entscheidung, wie sich wenig später herausstellte.

Ein Rauchmelder, der in einer Wohnung im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses in der Ringstraße laut piepend auf sich aufmerksam machte, hat die Bewohner des Hauses offenbar vor Schlimmerem bewahrt.

Kurz nach zehn Uhr wurden die Bewohner auf die lauten Piepgeräusche in der Wohnung ihres Nachbarn aufmerksam. Sie vermuteten, dass sich der Bewohner noch in der Wohnung aufhalten würde, doch auf Klingeln und Klopfen öffnete niemand die Tür.

Die Anwohner entschieden sich daher, den Notruf zu wählen. Nach Schilderung der Beobachtungen alarmierte die Rettungsleitstelle beide Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Schleswig sowie Rettungswagen und Notarzt an den Brandort.

Da auch den Einsatzkräften die Tür nicht geöffnet wurde, musste die Feuerwehr diese gewaltsam öffnen um sich Zutritt zu der Wohnung zu verschaffen.

In den Räumen fanden sie schnell die Erklärung, warum ihnen nicht geöffnet wurde. Denn der Bewohner war gar nicht in seiner Wohnung.

In den Räumen konnte die Feuerwehr dann aber schnell die Ursache für den Alarm des Rauchmelders finden.

Denn in einem Mülleimer in der Wohnung war ein kleiner Schwelbrand ausgebrochen. Diesen konnte die Feuerwehr schnell und mit wenig Wasser löschen, bevor sich dieser weiter ausbreiten konnte. Die leichte Rauchentwicklung des kleinen Brandes hatte bereits ausgereicht, um einen Alarm des Rauchmelders auszulösen.

Nach dem Ablöschen des Feuers wurde die Wohnung noch durch die Feuerwehr belüftet. Ein Schaden soll in der Wohnung durch die rechtzeitige Entdeckung und Meldung des Feuers nicht entstanden sein.

Die Feuerwehr konnte den Einsatz nach weniger als einer Stunde wieder beenden.

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