Husum – Am Samstagvormittag kam es gegen kurz nach 10 Uhr auf der Bundesstraße 5 in Höhe Rödernis zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Nach Angaben der Leitstelle Nord waren insgesamt vier Fahrzeuge unmittelbar hinter einem Baustellenbereich in einen Auffahrunfall verwickelt.

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Erste Hilfe leisteten unmittelbar nach dem Unfall mehrere Ersthelfer. Sie kümmerten sich um die Verletzten und setzten den Notruf ab. In der Folge wurden mehrere Rettungswagen, die Feuerwehr sowie der Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung, Christoph Europa 5, zur Einsatzstelle alarmiert.

Drei Personen wurden bei dem Unfall verletzt, eine davon schwer. Nach aktuellem Stand besteht keine Lebensgefahr. Die beiden Leichtverletzten wurden ins Klinikum Husum gebracht. Der Schwerverletzte wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Heide geflogen.

Nach ersten Erkenntnissen der Einsatzkräfte fuhr ein Pkw mit Anhänger als letztes Fahrzeug in eine Fahrzeugkolonne, die sich unmittelbar hinter dem Baustellenbereich gebildet hatte. Das Gespann krachte mit hoher Wucht in das Heck des vor ihm fahrenden Autos und löste dadurch eine Kettenreaktion aus: Die drei vorausfahrenden Fahrzeuge wurden aufeinander geschoben. Besonders heftig traf es dabei einen der mittleren Wagen – darin saß auch die schwer verletzte Person.

Die genaue Abfolge der Kollision sowie die Position der einzelnen Fahrzeuge wird derzeit durch einen hinzugezogenen Gutachter rekonstruiert. Noch ist unklar, ob alle Fahrzeuge bereits standen oder sich noch langsam in Bewegung befanden.

Die B5 bleibt aufgrund der Ermittlungen und der Unfallaufnahme voraussichtlich für mehrere Stunden voll gesperrt. Verkehrsteilnehmer müssen mit erheblichen Behinderungen rechnen.