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Update zum Tötungsdelikt auf der A7: Mehrfach auf die Frau eingestochen

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Schuby - Die Autobahn Richtung Süden war rund sechs Stunden gesperrt - Foto: Hentschel

Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt auf der BAB 7 kurz vor der AS Schleswig/Schuby am Samstagmorgen (20.11.21), wurde am Sonntagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Flensburg der 33-jährige Tatverdächtige einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Flensburg vorgeführt. Dieser ordnete wegen des Verdachts des Totschlags die einstweilige Unterbringung des Mannes in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

Der Mann ist dringend verdächtig, am gestrigen Tage kurz vor der Autobahnabfahrt Schleswig/Schuby auf dem Standstreifen angehalten und auf seine 31-jährige Ehefrau mehrfach mittels eines Messers in den Bereich des Halses, Nackens und Rückens eingestochen zu haben. Nach den bisherigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass die zu diesem Zeitpunkt bereits erheblich verletzte Ehefrau anschließend von einem noch nicht ermittelten Fahrzeug, vermutlich einem LKW, erfasst und überrollt wurde. Nach Einschätzung des hinzugezogenen Unfallsachverständigen hat der LKW-Fahrer das Erfassen der verletzten Frau möglicherweise nicht bemerkt. Die 31-Jährige verstarb noch am Unfallort an den Folgen des durch den Zusammenprall mit dem unbekannten Fahrzeug erlittenen Polytraumas.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei dringend weitere Zeugen des Vorfalls, der sich am Samstagmorgen gegen 06.00 Uhr ereignet hat. Wem ist das Fahrzeug des Tatverdächtigen auf der Autobahn in Fahrtrichtung Süden (Flensburg bis kurz vor der Anschlussstelle Schleswig/Schuby aufgefallen)? Es handelt sich um einen silbernen Suzuki Liana mit Berliner Kennzeichen. Außerdem fahndet die Polizei nach dem bisher unbekannten Fahrzeug/LKW, der die verletzte Frau überrollt hat. Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0461-4840 mit den Ermittlern der Mordkommission Flensburg in Verbindung zu setzen.

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