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Kiel: Mordkommission ermittelt nach Tötungsdelikt

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Kiel: Da eine mögliche Notwehrsituation der Frau nach dem bisherigen Ermittlungsstand nicht ausgeschlossen werden kann, kam sie in der Nacht mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß. Foto: Justin Nowaczyk

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel

Samstagmittag ist ein 36 Jahre alter Mann mit schweren Verletzungen auf offener Straße in Wellingdorf aufgefunden worden und später im Krankenhaus verstorben. Seine 34 Jahre alte Lebensgefährtin ist tatverdächtig.

Gegen 13 Uhr meldete sich eine Zeugin, die den blutüberströmten Mann zwischen geparkten Fahrzeugen in der Gabelsbergerstraße 11 aufgefunden hatte, über 110 bei der Polizei. Kurze Zeit später eingetroffene Beamte des 4. Reviers übernahmen die Reanimation bis zum Eintreffen des Notarztes und des Rettungsdienstes. Er verstarb jedoch trotz erfolgter Not-Operation am späten Abend in einem Kieler Krankenhaus.

Vor Ort konnten die eingesetzten Polizisten die 34 Jahre Lebensgefährtin des Mannes festnehmen. Den Einsatzkräften gegenüber gab die Frau an, dass es mindestens in der Nacht von Freitag auf Samstag zu Körperverletzungen und weiteren Straftaten durch ihren Lebensgefährten zu ihrem Nachteil gekommen war. Aufgrund eigener Verletzungen musste sie ebenfalls zunächst in einem Krankenhaus behandelt werden.

Die näheren Umstände, wie es zu den tödlichen Verletzungen des Mannes kam, werden durch eine gerichtsmedizinische Untersuchung und durch die Ermittlungen zu klären sein. Der Mann dürfte die Wohnung, die in unmittelbarer Nähe des Auffindeorts liegt, selbst verlassen haben und dann auf der Straße zusammengebrochen sein.

Da eine mögliche Notwehrsituation der Frau nach dem bisherigen Ermittlungsstand nicht ausgeschlossen werden kann, kam sie in der Nacht mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß.

Die Kriminalpolizei sucht nach weiteren Zeugen, die die möglicherweise länger andauernden Konflikte beziehungsweise Auseinandersetzungen des Paares mitbekommen haben oder anderweitige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 0431 / 160 3333 entgegen.

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