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CBD-Öl entspannend aber nicht berauschend
von Heiko Thomsen / Foerde.news

Einfach erklärt - der Unterschied zwischen CBD-Öl und Hanf-Blüten
- Anzeige - Cannabis wird schon seit Menschengedenken konsumiert und war bereits damals als medizinisches Allheilmittel bekannt. Es hilft dabei, erkrankten Menschen einen erleichterten Krankheitsverlauf zu ermöglichen. Verarbeitet wird CBD meist in Form von Ölen eingenommen. Aber immer beliebter wird die Nutzung der reinen Hanf-Blüten. Cannabidiol heißt abgekürzt CBD und ist einer von mehreren Inhaltsstoffen der Hanfpflanze. Wohl bekannter ist der Inhaltsstoff THC der Hanfpflanze. THC wirkt berauschend und ist deswegen verboten. CBD Produkte dürfen nur einen extrem geringen Anteil an THC aufweisen, damit sie auf dem Markt vertrieben werden können und nicht als Rauschmittel gelten.
CBD-Öle oder Hanf-Blüten?
Das CBD wird aus den weiblichen Blüten der Hanfpflanze gewonnen und dann zum Öl weiterverarbeitet. Hergestellt wird das CBD-Öl wie folgt: Der Wirkstoff CBD wird mit einem Trägeröl vermischt. Das CBD stammt dabei aus den Blättern der Hanfpflanze und das Öl wird aus den Samen der Hanfpflanze hergestellt. Dieses Extraktionsverfahren ist sehr aufwendig und damit auch kostenintensiver. Dabei dient diese Form des Öles lediglich dazu, dass die Einnahme somit vereinfacht wird. Hier können Sie CBD Öl kaufen und sich genauer über die Anwendung des Öles informieren.
Und hier können Sie CBD Blüten kaufen. Unter den CBD Blüten versteht man die Knospen der weiblichen Hanfpflanze. In diesen Blüten ist der CBD Anteil besonders hoch konzentriert. Unerfahrene Augen können diese CBD Blüten mit den allseits bekannten Cannabisblüten verwechseln, da sich diese sehr in Form und Geruch ähneln. Aber diese Blüten sind eben nicht berauschend. Die Vorteile der CBD Blüten liegen ganz klar auf der Hand: sie sind komplett natürlich, da sich unverarbeitet verwendet werden und somit keine sonstigen Bestandteile hinzugefügt werden müssen, die Herstellungskosten sind hier also besonders gering. Außerdem wirken die CBD Blüten durch die Inhalationsmethode besonders schnell.
Wichtigsten Unterschiede
Bei den CBD-Ölen kann der CBD Gehalt in den Produkten ganz klar bestimmt werden. Somit kann je nach Symptomatik die Dosierung sehr gut angepasst werden. Hierdurch lässt sich die Einnahme auch sehr gut mit anderen Medikamenten in Absprache mit dem Hausarzt kombinieren. Bei den Blüten sieht das ein wenig anders aus. Hier kann der CBD Gehalt eben nicht genau bestimmt werden. Dies führt dazu, dass man eben nicht über die inhalierte CBD Menge Bescheid weiß und die Nutzung dadurch ein wenig erschwert wird in Bezug auf andere Medikationen.
Im Öl können die Anteile der Cannabinoide und Pflanzenstoffe genau bestimmt werden. Dementsprechend können so zum Beispiel Vollspektrum-Öle (komplett mit alles Pflanzenstoffen) oder CBD Isolate (Fokus auf CBD) angeboten werden. Da es sich bei den Ölen um ein Konzentrat handelt, ist der CBD Gehalt wesentlich höher, so sind diese Öle bereits in kleinen Tröpfchen-Mengen anwendbar und somit lange haltbar.
Die Haltbarkeit unterscheidet sich ebenfalls stark. Die Blüten können bei einer korrekten Lagerung sechs bis sogar 12 Monate haltbar sein. Allerdings sind sie sehr anfällig, wie zum Beispiel für Schimmel. Die Lagerung sollte deswegen wie folgt sein:
- Schutz vor UV-Licht
- Möglichst Luftdicht
- Ohne Luftfeuchtigkeit
- Niedrigere Temperaturen
Bei den Ölen sieht dies ein wenig anders aus. Ungeöffnete Fläschchen können bei lichtgeschützter und kühler Lagerung sogar bis zu 2 Jahre aufbewahrt werden.
Einnahme
Die Blüten werden inhaliert, das bedeutet, dass diese entweder geraucht werden können oder in einem Vaporizer verdampft und dann eingeatmet werden. Die Blüten müssen dazu zerkleinert werden. Auch beliebt ist es, die Blüten als Tee zu sich zu nehmen. Hier muss allerdings ein wenig Öl beigemischt werden, da unser Körper ansonsten das CBD nicht aufnehmen kann. Die Wirkungsdauer variiert hier stark, abhängig von der Intensität. Bei dem CBD-Öl werden einfach je nach Dosierungsvorgabe wenige Tropfen direkt unter die Zunge geträufelt. Dieses wird dann sofort über die Schleimhäute aufgenommen und weiter transportiert. Dann dauert es noch ca. 15 – 60 Minuten, bis eine Wirkung zu spüren ist. Die Wirkungsdauer des Öles kann von 2 bis 4 Stunden anhalten.
Es gibt Patienten, die auf die Wirkungsweise der CBD Produkte schwören. Gerade Krebspatienten berichten über gelinderte Schmerzen mit der Einnahme. Auch werden gerne psychische Erkrankungen wie Stress-Symptomatiken, Angstzustände oder auch schlaflose Nächte mit der Einnahme der CBD Produkte behandelt. Dies kann mit oder auch ohne die Aufsicht eines behandelnden Arztes erfolgen, sollte aber vorsichtig dosiert werden.