Flensburg - Zum 1. April 2024 werden die Fahrkartenpreise bei NAH.SH, dem Nahverkehr in Schleswig-Holstein, landesweit angehoben. Die Preise für die Nutzung von Bussen und Bahnen des landesweit gültigen SchleswigHolstein-Tarifs (SH-Tarif) werden um durchschnittlich 6,4 % angehoben. Das haben Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger beschlossen. Die Preisanpassung ist erforderlich, um die anhaltenden Kostensteigerungen auszugleichen und damit das Leistungsangebot zu sichern. Das Deutschlandticket ist nicht betroffen. Fahrpreiserhöhungen Flensburg Auch im Stadtverkehr Flensburg erhöhen sich die Preise bei den meisten Fahrkartenarten um durchschnittlich 5,2 % (ohne Einbezug Schülermonatskarten). Die Einzelkarte Erwachsene kostet dann 3,00 Euro, die Einzelkarte Kind 1,80 Euro, die 4er-Karte 10,20 Euro, die Tageskarte 7,20 Euro und die Kleingruppenkarte 14,70 Euro.
Die Preise der Zeitkarten erhöhen sich auf 77,00 Euro bei der Allgemeinen Monatskarte (64,17 Euro im Abo), auf 26,60 Euro bei der Allgemeinen Wochenkarte und auf 16,30 Euro bei der Schülerwochenkarte. Fahrpreissenkung bei den Schülermonatskarten Flensburg Im Rahmen des Entlastungspakets der Stadtwerke Flensburg werden diese die (Abo-)Schülermonatskarten für die Tarifzone Flensburg subventionieren. Dadurch reduziert sich der Preis der Schülermonatskarte im Barverkauf auf 34 Euro, im Abonnement auf 29 Euro. Die Differenz zum eigentlich veranschlagten Preis übernehmen die Stadtwerke Flensburg, sodass alle Berechtigten in der Tarifzone Flensburg günstiger als bisher busfahren können. Der Preis für das Deutschlandticket-Abo bleibt aufgrund des Beschlusses der Bundes- und Landesregierungen bei monatlich 49 Euro stabil.

Paul Hemkentokrax, Geschäftsführer der Aktiv Bus Flensburg GmbH: “Die Kostensteigerungen können wir ohne Fahrpreiserhöhungen nicht auffangen. Wir freuen uns daher sehr über die Initiative der Stadtwerke Flensburg, eine Preiserhöhung bei den Schülermonatskarten nicht nur abzufedern, sondern sogar eine Preissenkung zu ermöglichen. Dies kommt insbesondere den Flensburger Familien zugute.“