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Demonstrationen sorgten für Verkehrsbehinderungen

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Flensburg - Während der Demo kam es zu einer Auseinandersetzung infolge derer eine Person verhaftet wurde. - Fotos: Thomsen

Am Sonnabendnachmittag kam es aufgrund zweier Demonstrationen in der Flensburger Innenstadt zu Verkehrsbehinderungen. Die Schiffbrücke wurde für 90 Minuten gesperrt. Eine Person wurde nach einem tätlichen Angriff kurzfristig in Gewahrsam genommen. Gegen sie wird strafrechtlich ermittelt.

Gegen 15:30 Uhr begann auf dem Willy-Brandt-Platz in Flensburg eine Demonstration des Palästinensischen Vereins Flensburg zum Thema "Solidarität und Beistand mit den Palästinensern im Ost Jerusalem Teil". An dieser Versammlung nahmen rund 100 Personen teil.

Zeitgleich begann auf der gegenüberliegenden Seite der Schiffbrücke an der Hafenseite eine Versammlung zum Thema "Gegen jeden Antisemitismus". Hier demonstrierten zirka 20 Teilnehmer. Gegen 16 Uhr wurde der Anmelder dieser Veranstaltung (Amed Sherwan) von einer männlichen Person, mutmaßlich aus dem Umfeld der palästinensischen Demonstration stammend, angegangen.

Nach ersten Erkenntnissen, versuchte ihm der 23-Jährige eine israelische Flagge zu entreißen. Beide Personen stürzten zu Boden. Die Auseinandersetzung wurde umgehend von Polizeibeamten unterbunden, wobei beide am Boden vorerst festgehalten wurden. Der 23-Jährige wurde in Gewahrsam genommen und erkennungsdienstlich behandelt. Im Anschluss daran wurde er entlassen. Strafrechtliche Ermittlungen wurden eingeleitet.

Nach dem Vorfall zogen starke Polizeikräfte in der Schiffbrücke auf, beruhigten die aufkeimenden Emotionen und verhinderten weitere Zwischenfälle. Die Schiffbrücke und Norderhofenden wurden vom ZOB bis zur Toosbüystraße für den Individualverkehr gesperrt. Der ÖPNV durfte den abgesperrten Bereich passieren. In der Folge kam es zu Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet.

Beide Versammlungen wurden schließlich ohne weitere Vorkommnisse gegen 17:15 Uhr beendet und die Teilnehmer verließen die Örtlichkeiten.

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