Ein außergewöhnliches Jahr für FLENS

von Thomsen / Foerde.news

Flensburg

Flensburg – Was für die meisten Brauereien schon fast gewöhnlich ist, bedeutet für die Flensburger Brauerei ein neues Fahrgefühl. Erstmals seit 2013 legte die Privatbrauerei aus dem Norden den Rückwärtsgang ein.

Ein zweites Jahr Pandemie, ein verregneter Sommer und steigende Kosten waren externe Faktoren, die das Jahr 2021 stark geprägt haben. Positiv: FLENS konnte mit der Dose weiter wachsen und auch der Fassbierabsatz erholte sich im Vergleich zum Vorjahr mit + 5,9% ebenso wie der Bereich Export mit + 7,3%. Auch wenn diese positiven Absatzimpulse nicht ausreichten, um den Wachstumskurs weiter fortzusetzen, konnte die Brauerei aus dem Norden ihre Ergebnisse aus dem Jahr 2020 weitestgehend neutral halten.

[nbsp]Andreas Tembrockhaus (Geschäftsführer Vertrieb und Marketing) sagt dazu:

[nbsp]„Wir blicken zuversichtlich in die nächsten Monate. Die Weichen dafür haben wir im vergangenen Jahr gestellt. Absatzwirksame Ideen, tolle Vermarktungsaktionen und die ganzjährige Öffnung der Gastronomie werden uns zusätzlich helfen, unsere geplanten Ziele zu erreichen.“

[nbsp]Der Bereich Technik ist auf die Fortsetzung des gewohnten Wachstumskurses gut vorbereitet. Die Brauerei hat in den vergangenen Monaten die Betriebsgenehmigung erhalten, zukünftig anstelle von 3.000 hl bis zu 4.500 hl am Tag zu brauen. Ein wichtiger Meilenstein für FLENS. Es können nun über 1 Mio. hl Bier pro Jahr gebraut und abgefüllt werden. In der Logistik ist man ebenfalls gut vorbereitet. Umfangreiche Maßnahmen wurden umgesetzt, um eine nachhaltige Verbesserung der Lieferquote zu erreichen. U. a. wurde in zusätzliches Leergut, in die Erhöhung der Umpack- und Sortierkapazitäten sowie in die Erweiterung der Verladekapazität investiert. Die Einführung dieser Maßnahmen hat gut gewirkt. Der Juni 2021, mit 80.000 hl der stärkste Monat seit 1992, hat dies bewiesen. Die Logistik hat die Juni-Mengen nahezu geräuschlos mit einer Lieferfähigkeit von 99,9% an unsere Kunden ausgeliefert.