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Flensburg setzt erneut ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus
von Thomsen / Foerde.news
Flensburg - Am Sonntag, dem 21. Januar, und erneut am heutigen Sonntag,11. Februar 2024, haben die Bürgerinnen und Bürger Flensburgs eindrucksvoll ihre Stimme gegen Rechtsextremismus und für eine starke Demokratie erhoben. In einem beispiellosen Aufzeigen von Solidarität und Engagement versammelten sich am 21. Januar rund 10.000 Menschen in der Flensburger Innenstadt, eine Zahl, die die Erwartungen der Veranstalter, die lediglich von etwa 500 Teilnehmern ausgegangen waren, bei weitem übertraf.
Die Demonstranten, ausgestattet mit Plakaten, Transparenten und Schildern, starteten am Südermarkt und zogen über die Angelburger Straße und Süderhofenden sowie die Rathausstraße, bevor sie wieder an ihren Ausgangspunkt zurückkehrten. Trotz der großen Menschenmenge verlief die Demonstration nach Angaben der Polizei friedlich und ohne Zwischenfälle. Die Veranstaltung führte jedoch zu einigen Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt.
Die heutige Demonstration, die unter dem Motto "Gegen den Rechtsextremismus und für eine starke Demokratie" steht, wurde von einem breiten Bündnis aufgerufen, zu dem Jugendparteien aus Flensburg, der DGB und seine Jugendorganisation, der AStA der EUF, sowie zahlreiche weitere Gruppen und Initiativen gehören. Sie folgt dem Aufruf mit einer klaren Botschaft, die auf den Worten der Soziologin Eva Illouz basiert: "Eine universelle Brüderlichkeit ist notwendig, um zu verhindern, dass die Demokratie ihren populistischen Versuchungen erliegt."
Mit einem erneuten Ansammlung am Südermarkt um 14:00 Uhr zielte die Veranstaltung darauf ab, ein deutliches Signal für Vielfalt, Toleranz und die Ablehnung von Hass, Diskriminierung und jeglicher Form von Faschismus zu setzen. Die Teilnehmerzahl der heutigen Demonstration, rund 3000 Personen, die ein weiteres Mal die Entschlossenheit der Flensburger Gemeinschaft unterstreicht. DIe Botschaft ist klar und unmissverständlich: Gemeinsam steht Flensburg für eine offene, tolerante und vielfältige Gesellschaft. Unter anderem sprachen Jugendliche vom Förde-Gymnasium (die Rede ist komplett auf unserem Instagram-Kanal zu hören), die Jungen Liberalen, die Junge Union, die Grüne Jugend, die JEF (Jesse Levsen), der Kirchenkreis Schleswig-Flensburg in Person von Pastor Johannes Ahrens und viele mehr.
Die Demonstranten liefen dieses Mal vom Südermarkt über den Holm in Richtung Toosbüystraße, am Hafen vorbei, zurück über die Angelburger Straße und den Südermarkt. In der Nähe des ZOB hatte ein Autofahrer offenbar keine Lust zu warten und drängelte sich unerlaubterweise in die Menschenmenge. Eine Polizistin sprach den Fahrer in der Höhe der Galerie auf sein Fehlverhalten an, beließ es jedoch bei einer mündlichen Verwarnung.
Diese beiden Ereignisse unterstreichen die Bedeutung des gemeinschaftlichen Engagements und der solidarischen Haltung gegenüber den Herausforderungen, vor denen unsere Demokratie steht. Sie zeigen, dass Flensburg bereit ist, sich den populistischen Versuchungen entschieden entgegenzustellen und für die Werte einer demokratischen Gesellschaft einzustehen. Gegen 16:00 Uhr war die Versammlung beendet.
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