- Nachrichten -
Folge uns auf Instagram und Facebook
->>> Für Förde.news zahl ich freiwillig!!! <<<-

Streik: Wie fahren die Busse nächste Woche?

von

In Flensburg sind auch einige Linien vom Streik betroffen - Archivfoto: Thomsen

Flensburg und Umland: Im Norden Deutschlands kündigt sich eine massive Beeinträchtigung des öffentlichen Nahverkehrs an. Von Montag, dem 26. Februar, bis Freitag, dem 1. März 2024, werden die Beschäftigten der privaten Busunternehmen einen fünftägigen Warnstreik durchführen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) hat zu diesem Arbeitskampf aufgerufen, um in den laufenden Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern der öffentlichen Busunternehmen in den Städten Kiel, Flensburg, Neumünster und Lübeck den Druck zu erhöhen. Die Verhandlungen wurden am Montag unterbrochen und sollen am 28. Februar fortgesetzt werden, mit einem weiteren Verhandlungstermin, der für den 5. März anberaumt ist.

Die Ankündigung des Streiks hat bei den Verkehrsbetrieben und Fahrgästen für Unruhe gesorgt. Insbesondere in Flensburg dürfte der Ausstand erhebliche Auswirkungen haben. Der lokale Anbieter Aktiv-Bus hat bestätigt, dass der Streik auch den Stadtbusverkehr beeinträchtigen wird, da einige Subunternehmer vom Tarifvertrag des Omnibus Verband Nord (OVN) betroffen sind. Das Unternehmen betonte jedoch, dass für das eigene, nach dem Tarifvertrag TV-N Schleswig-Holstein bezahlte Personal, kein Streikaufruf vorliegt.

Fahrplananpassungen während des Streiks

Während der Streikwoche werden einige Linien nach dem regulären Montag-Freitag-Fahrplan bedient, darunter die Linien 1 bis 5, 7 und 10, mit Ausnahmen bei bestimmten Einsatzwagen. Andere Linien, wie die 8, 11, 12 und 14, folgen einem streikbedingten Sonderfahrplan. Fahrgäste werden gebeten, die aktuellen Fahrpläne auf den Webseiten der Verkehrsbetriebe zu überprüfen, da es aufgrund des erhöhten Fahrgastaufkommens zu Verspätungen kommen kann. Aktuelle Informationen zu Änderungen und Anpassungen werden fortlaufend bereitgestellt.

Betroffene Unternehmen

Nach aktuellen Informationen von Nah.SH sind insbesondere folgende private Busunternehmen vom Streik betroffen: Autokraft, DB Regio Bus Nord (Dithmarschenbus), Rohde Verkehrsbetriebe und Transdev Nord (Norddeutsche Verkehrsbetriebe).

Die Verkehrsbetriebe Rhode (RVB) haben mit Stand vom 22.02.2024 auf ihrer Website bekanntgegeben: "Welche Fahrten trotzdem durchgeführt werden können, geben wir wieder auf unseren Linienseiten bekannt, sobald uns entsprechende Informationen vorliegen" Fahrgäste, die auf diese Dienste angewiesen sind, sollten sich regelmäßig auf den Internetseiten der jeweiligen Anbieter über die Betriebslage informieren.

Die Auswirkungen des Streiks unterstreichen die Bedeutung der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst und die Rolle, die der öffentliche Nahverkehr im täglichen Leben der Menschen spielt. Während die Gewerkschaft auf bessere Arbeitsbedingungen und Löhne für ihre Mitglieder pocht, hoffen Fahrgäste und Verkehrsbetriebe auf eine schnelle Einigung, um den Betrieb so bald wie möglich wieder aufnehmen zu können.

->>> Für Förde.news zahl ich freiwillig!!! <<<-

Zurück