Wilhelminental bleibt länger dicht: Bahn entdeckt zusätzliche Brückenschäden
| von Thomsen / Foerde.news
Flensburg – Die Bahnunterführung im Wilhelminental bleibt länger gesperrt als ursprünglich geplant. Grund sind gravierendere Schäden an der Eisenbahnüberführung als zunächst angenommen.
Wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn auf Nachfrage von Förde.news erklärte, wird das Brückenbauwerk derzeit einer umfassenden Grundsanierung unterzogen. „Leider wurden im Zuge der Arbeiten weitere Schäden an der Brücke festgestellt, sodass die Sanierungsmaßnahmen fortgesetzt werden müssen. Die Straße bleibt daher voraussichtlich bis zum 15. Dezember für den Pkw-Verkehr gesperrt“, so die Bahnsprecherin.
Ursprünglich war geplant, die Sperrung der Unterführung, die am 28. Juli in Kraft trat, bis zum 31. Oktober , wie beim Schreiben es auch noch im TBZ Verkehrsticker steht, wieder aufzuheben. Autofahrer und Anwohner im Bereich Wilhelminental und Nikolaiallee müssen sich nun auf eine deutlich längere Beeinträchtigung einstellen. Die Umleitung erfolgt weiterhin über die Husumer Straße, den Neumarkt, die Schützenkuhle sowie die Straße Zur Exe. Fußgänger können den Bereich eingeschränkt und einseitig passieren.
Die Deutsche Bahn bedauert die Unannehmlichkeiten und bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis. „Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer, die ausgeschilderten Umleitungen zu nutzen und entsprechend mehr Fahrzeit einzuplanen“, so die Sprecherin weiter.
Auch im kommenden Jahr stehen in der Region weitere Bahnbaustellen an. Nach Angaben der Bahn plant die DB InfraGO die Instandsetzung der Eisenbahnüberführung „K25“ an der Flensburger Straße, in Höhe der Querung der Autobahn 7. Dazu laufen derzeit Gespräche mit dem Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr am Standort Flensburg.
